Viel trinken ist wichtig – etwa 3 Liter pro Tag
Dein Körper hat alle Hände voll zu tun: Deine Nahrung muss verdaut, Dein Blut gereinigt und Deine 70 Billionen Zellen in Haut, Gehirn, Organen und Co. mit Flüssigkeit versorgt werden. Und das ist noch lange nicht alles auf dem Tagesplan Deines Körpers. Doch allein für diese drei Aufgaben ist eines für ihn enorm wichtig: Dass Du ihn ausreichend mit Wasser versorgst. Rund drei Liter solltest Du pro Tag an Flüssigkeit aufnehmen, am besten in Form von Wasser. Wenn Du ihm dann noch einen Gefallen tun möchtest, verzichte auf Kohlensäure und greife zu stillem Mineralwasser oder Leitungswasser.
Leitungswasser ist Dir zu langweilig? Dann pimp Dein Wasser!
Du hast keine Lust, täglich drei Liter langweiliges Wasser zu trinken, weißt aber auch, dass Cola und Co. keine wahren Alternativen sind? Dann haben wir hier 6 ultimative Tipps für Dich, wie Du Dein stilles Wasser ganz einfach auf gesunde Weise aufpimpen kannst:
Wasser mit Zitrone
Fülle Dir einen großen Krug voll Wasser und schneide frische Zitronenscheiben hinein. Nimm dafür unbedingt Bio-Ware, um die Schale bedenkenlos dranlassen zu können. Die Säure der Zitrone gibt nicht nur guten Geschmack, sondern hilft bei der Proteinverdauung und unterstützt die Leber bei ihrer Produktion von Galle, was sich positiv auf die Fettverdauung auswirkt. Zudem wirkt ihr Vitamin C antibakteriell und stärkt das Immunsystem.
Wasser mit (Zitrone und) Gurke
Wie die Zitrone macht sich auch Salatgurke gut im Wasser. Die Scheiben, die bedenkenlos zwei Tage darin liegen können, lassen das Wasser erfrischend anders schmecken. Die Gurke schützt dank ihrer Antioxidantien das Herz und wirkt entzündungshemmend. Zudem enthält sie viel Eisen, Kalium und Vitamin B, C, K sowie Kieselerde, die für schöne Haut und kräftiges Haar sorgt und die Muskelbildung unterstützt. Deswegen und wegen seiner isotonischen Eigenschaften ist Gurkenwasser auch als Sportdrink gut geeignet. Zitrone und Gurke passen außerdem gut zusammen, können also gut gemeinsam ins Wasser gegeben werden.
Wasser mit (Zitrone, Gurke und) Ingwer
Erweitert werden kann das Getränk auch noch um Ingwer. Die Wurzel ist ebenfalls für die Aktivierung des Stoffwechsels bekannt und unterstützt zudem die Fettverdauung im Darm.
Grüner Tee
Die Zubereitung von grünem Tee ist zwar etwas aufwendiger, aber auch das lohnt sich. Gieße ihn nicht mit sprudelnd heißem Wasser auf, sondern lass das Teewasser erst etwa fünf Minuten auf ca. 80 Grad abkühlen. Die optimale Ziehzeit beträgt dann etwa zwei Minuten. Je nach Qualität kannst Du ihn aber bis zu drei Mal neu aufgießen. Das Wasser darf dann etwas heißer sein, die Ziehzeit verkürzt sich auf nur noch eine Minute. Grüner Tee ist bekannt dafür, den Durst zu löschen und wie ein Präbiotikum zu wirken, also die Verdauung zu aktivieren und den Stoffwechsel anzuregen. Er kann sowohl warm als auch kalt getrunken werden.
Pfefferminztee
Pfefferminztee bietet sich nicht nur wegen seiner erfrischenden Note an, sondern auch, weil er krampflösend und beruhigend wirkt und die Verdauung an vielen Stellen positiv beeinflusst. Wer Blähbauch, Magen- oder Menstruationsbeschwerden nur zu gut kennt, peppt sein Wasser also am besten mit Pfefferminze auf. Allerdings sollte der Tee nicht täglich und nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden: Pfefferminze regt die Produktion von Magensäure an, zu viel könnte also zu Magenbeschwerden führen. Auch Schlaflosigkeit kann die Folge sein und Menschen mit Nieren- oder Gallensteinen sollten ganz auf Pfefferminze verzichten. Und auch hier wieder der Tipp: Mit ein paar Minze- oder Melissenblättern lässt sich auch das Zitronen-Gurkenwasser in all seinen Variationen schmackhaft erweitern.
Wasser mit Apfelschale
Fruchtig, ohne zu gesüßtem Fruchtsaft greifen zu müssen: Eine Kanne Wasser kann auch ganz einfach mit der Schale eines Bio-Apfels aufgewertet werden. Wer sich also morgens ein Müsli mit frischen Äpfeln zubereitet oder sich nachmittags einen Apfel schält: Den Apfel gut waschen und die Schale dann direkt in das Wasser für später legen.
Zum Artikel, warum es so wichtig ist, genug Wasser zu trinken.