Jumping-Fitness, Rebound-Training – was steckt hinter dem Trend?

Jumping-Fitness, Rebound-Training – was steckt hinter dem Trend?

Hintergründe, Part I: Kraft und Kondition

Jumping-Fitness ist der neue Trend, beinahe jedes Fitnessstudio hat zwischenzeitlich das Training auf dem Trampolin in seinen Kursplan mitaufgenommen. Doch was ist dran an dem Hype? Wir gehen der Sache auf den Grund.

Neben der Tatsache, dass das Training auf dem Trampolin einfach Spaß macht, sprechen noch einige Gründe dafür, regelmäßig mit dem Prinzip der Schwerkraft zu trainieren.

Zeitsparendes Training für jeden Tag

Jumping-Fitness oder Rebound-Training ist laut Experten eine unheimlich effektive Form des Sports. Wann sonst beansprucht man schon rund 400 Muskeln gleichzeitig? Und so gilt in etwa: 10 Minuten auf dem  Trampolin entsprechen rund 30 Minuten joggen. Das belegen auch Studien: 1980 ergab eine Untersuchung im Auftrag der NASA, dass Jumping-Fitness um 68% effektiver sei als Laufen. Auf dem Trampolin erreicht man also in der gleichen Zeit zwei Drittel mehr Kondition und Muskeln und verbrennt zwei Drittel mehr Fett als auf dem Laufband. Die Ausrede, man hätte keine Zeit, täglich eine halbe Stunde joggen zu gehen, gilt also nicht mehr – 10 Minuten Zeit für Jumping finden sich in jedem Tagesplan.

Training mit dem eigenen Körpergewicht

Im Grunde ist das Hüpfen auf dem Trampolin nichts anderes als Krafttraining. Der Körper genießt während dem Federn in die Luft scheinbare Schwerelosigkeit und kann sich komplett entspannen – bevor er dann mit einer höheren Kraft als der des eigenen Körpers sanft in das Tuch federt. In diesem Moment wird jeder Teil des Körpers und so auch jeder Muskel trainiert: Vom Gesichtsmuskel bis in die Zehen. Daneben sorgt das Auf und Nieder, der rhythmische Wechsel zwischen Entspannen und Anspannen, für eine rege Durchblutung der  Muskeln. Ein weiterer Vorteil: Gewichtstraining im Allgemeinen stärkt nicht nur die Muskeln, sondern kräftigt auch die Knochen: Arbeiten gegen die Schwerkraft pumpt Kalzium in die Knochen und lässt sie so dichter und stabiler werden.

Schonend für Gelenke und Bandscheiben

Anders wie beim Lauftraining, wo Knie- und Sprunggelenke oft mit dem Aufprall auf hartem Untergrund zu kämpfen haben, schont Jumping-Fitness die Gelenke. Das weiche Netz gibt beim Aufkommen nach, bremst den eigentlichen Aufprall sanft ab und schont so die Gelenke.

Wie überall im Sport: Langsam anfangen

Um ein Umknicken oder ähnliche Verletzungen auf dem beweglichen Untergrund zu verhindern, ist es auch beim Rebound-Training sehr wichtig, langsam einzusteigen. Es empfiehlt sich, die ersten Minuten auf dem Trampolin dafür zu nutzen, Arme und Beine aufzuwärmen, etwa indem man auf dem Tuch hin und her läuft oder wippt, ohne den Kontakt zum Netz zu verlieren. Ist man aufgewärmt, kann mit niedrigen Sprüngen in das Training eingestiegen werden.

Ist die Kondition und die Kraft für die Sprünge auf dem Trampolin erst einmal vorhanden, können die Sprünge natürlich variieren: Schrauben (Drehungen um die eigene Längsachse), Hampelmänner, Anziehen der Knie, Grätschsprünge oder einbeiniges Hüpfen in der Luft oder tief in die Knie gehen beim Aufkommen – um das Training zu intensivieren, sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt.

Jumping-Fitness in Deiner Nähe

Neugierig geworden? Wer Jumping-Fitness gerne einmal selber ausprobieren möchte, der hat dazu bereits in zwei hello fit Studios (montags und freitags in Kempten und freitags in Kaufbeuren Nord) die Möglichkeit.

Komm vorbei und probier es aus!

Das Training auf dem Trampolin bewirkt noch weit mehr als Muskelaufbau und Verbesserung der Kondition. Der Beitrag Hintergründe, Part II: Gesundheit und Glücksgefühle zeigt weitere positive Nebenwirkungen von Jumping-Fitness auf.

 

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